Kurz vor den Sommerferien führten wir an unserer Schule einen Demokratietag durch gemäß dem Motto: „Demokratieerziehung ist vielfältig – ein Demokratietag ist vielfältig“.
Entsprechend gab es ein abwechslungsreiches und spannendes Programm für ausgewählte Klassen der Jahrgangsstufen 7-10.
In den siebten Klassen arbeiteten wir eng mit dem „Institut zur Förderung von Bildung und Integration“ (INBI) zusammen, die zwei Workshops zum Thema „Vielfalt leben – Demokratie stärken“ durchführten und interkulturelles Lernen / Perspektivenübernahmen in den Fokus rückten. Die Vielfalt und Diversität von Menschen etwa bezüglich Herkunft, sexueller Orientierung, Kultur, Nationalität oder Weltanschauung sind fester Bestandteil unserer Gesellschaft und als Bereicherung zu verstehen. Dies anzuerkennen und dabei die Chancengleichheit zu fördern, ist eines der Ziele, das INBI mit Blick auf Schule verfolgt.
Das entwicklungspolitische Landesnetzwerk ELAN (ELAN mobil) kam zu uns, ebenfalls mit zwei Workshops. Mit Blick auf Schulen leistet ELAN entwicklungspolitische Informations- und Bildungsarbeit. In der 8r ging es um „Klimagerechtigkeit“, und in der 8a buchten wir den Baustein „Fußball“ – Fair geht vor“, der speziell für junge Menschen mit Förderbedarf im Schwerpunkt Lernen konzipiert wurde.
Der SWR war ebenfalls mit zwei Workshops vertreten und thematisierte in zwei zehnten Klassen das Thema „Fake News“, „Hate Speech“, „Desinformationskampagnen“ und generell den kritischen Umgang mit Informationen und Nachrichtenangeboten.
Abgerundet wurde der Demokratietag mit einem Besuch der Jugendoffizierin der Deutschen Bundeswehr, die neben den Aufgaben der Bundeswehr und der Verteidigung auch aktuellen Fragen von Krieg und Frieden und der Beteiligung der Bundeswehr nachging. Die Aidshilfe aus Mainz rückte wiederum die Krankheit AIDS in den Fokus, insbesondere auch hinsichtlich individueller Verantwortung und das immer noch vorhandenen Problem sozialer Ausgrenzung von Betroffenen.
Gekrönt wurde der Demokratietag durch einen Besuch von Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig, die sich die Zeit genommen hatte, sechs Workshops kurz zu besuchen, um sich über deren konkrete Arbeit mit den Schülern zu informieren.
Klimagerechtigkeit: Workshop der 8r
