Die Europa AG fuhr erstmals nach Corona wieder nach Straßburg ins Europäische Parlament, um diese zentrale europäische Institution und deren Aufbau bzw. Arbeitsweise vor Ort genauer kennenzulernen.
Früh morgens um 07.15 Uhr sind 30 Schülerinnen und Schüler, darunter drei Lehrkräfte, mit dem Bus nach Straßburg gefahren. Nach dem Einlass inklusive Sicherheitscheck wurden wir von einem Referenten der Europaabgeordneten Christine Schneider begrüßt und durch das Parlamentsgebäude geführt. Auf dem Programm stand zuerst die Dauerausstellung zur europäischen Integration, die die Schüler auch aktiv-haptisch erfahren konnten. Im Anschluss trafen wir Christine Schneider zu einem Gespräch, in dem die Schüler vorbereitete Fragen zu verschiedenen Themen der europäischen Politik stellen konnten und ins Gespräch kamen. Thematisch drehte es sich um Klima, den Ukrainekrieg und Energiefragen, aber auch um die Debatte um eine Senkung des Wahlalters. Trotz des vollgepackten Terminkalenders hatte sich die Abgeordnete Zeit für das Gespräch genommen. Parlamentswochen sind gewöhnlich sehr hektisch, und das konnten wir hautnah miterleben, denn gleich nach dem Gespräch mussten (durften) wir zügig zur Plenumssitzung. Dort nahmen wir auf der Besuchertribüne statt und verfolgten die Debatte zu den Beziehungen der EU zu China und den USA. Wir konnten ebenfalls den Abgeordneten bei zwei Abstimmungen zusehen, die auch sehr schnell von der Parlamentsleitung durchgeführt wurden, bevor wir die Tribüne wieder verlassen mussten.
Im Anschluss gingen wir in die Straßburger Altstadt mit den vielen tollen Cafés/Bistros und kleinen Geschäften. Besonders beeindruckend war dort natürlich der Münster. Nach einer kleinen Stärkung verließen wir Straßburg wieder und kamen um 18.00 wohlbehalten in Mainz am. Diese spannende Bildungsfahrt wird uns noch lange in Erinnerung bleiben und für weitere europapolitische Aktivitäten motivieren.