Sprachförderung
An der Anne-Frank-Realschule plus hat Sprachförderung eine lange Tradition. Wir verstehen Sprachförderung als Entwicklungsförderung für alle Schülerinnen und Schüler.
Die schulische Spracherziehung besteht daher aus:
Sprachförderung
Da Sprachförderung der neu Zugewanderten nicht nur als Erwerb von Sprachfähigkeiten (additiv), sondern auch als Bestandteil des allgemeinen Unterrichts (integrativ) erfolgt, sind letztlich alle Lehrkräfte Sprachförderkräfte. Der sprachsensible Fachunterricht ist ein wichtiger Bestandteil des Sprachförderkonzepts.
Schülerinnen und Schüler, die ohne deutsche Sprachkenntnisse an unsere Schule kommen, erwerben zunächst einmal die deutsche Sprache in einem Deutsch-Intensivkurs. In diesem Kurs werden sogleich auch die Grundlagen für den Fachunterricht gelegt, indem Fachwissen, fachbezogene Terminologie sowie Methodik vermittelt werden.
Intensivkurs Deutsch
Neu zugewanderte Schülerinnen und Schüler erwerben das Deutsche als Zweitsprache. Der Intensivkurs ist Grundlage für die Bildungssprache. Weiteres Ziel ist die Vorbereitung auf die ganzheitliche Integration in die Regelklassen. Dazu werden den Lernenden – parallel zur Alltagssprache und den grammatikalischen Phänomenen – fachspezifische Inhalte näher gebracht.
Deutschförderschüler, die dem Regelunterricht gut folgen können, erhalten Fördermaßnahmen in Form von Stützunterricht – additiv und integrativ zum Fachunterricht. Im Fachunterricht helfen leistungsstarke Schülerinnen und Schüler regelmäßig ihren Mitschüler, die im sprachlichen Bereich Hilfe benötigen. Manche Deutschlernenden haben feste Tandempartner, die sie im Schulalltag stützen
Der Umgang mit neu Zugewanderten und ihren Angehörigen erfordert Empathie, Sensibilität und interkulturelle Kompetenzen. Diese bilden die Basis für konstruktive Gespräche und gemeinsame Aktivitäten wie unseren interkulturellen Abend. Elterngespräche runden die Sprachförderung ab.