Das Deutsche Sprachdiplom (DSD I)
Das Deutsche Sprachdiplom (DSD) der Kultusministerkonferenz unterstützt als schulische Prüfung die sprachliche Erstintegration von 14- bis 16-jährigen Schülerinnen und Schülern, die ohne oder mit geringen Deutschkenntnissen nach Deutschland gekommen sind.
Weitere Informationen unter: DSD Länderprojekte
Das Ziel ist, die Kompetenzen dahingehend zu verbessern, dass eine erfolgreiche Teilnahme am Regelunterricht in der Schule gewährleistet wird. Darüber hinaus stärkt das Deutsche Sprachdiplom die Chancen dieser Schüler und Schülerinnen auf soziale Teilhabe, fördert ihren schulischen Erfolg und erhöht die Chancen beim Übergang von Schule in Ausbildung und Beruf.
Die Prüfungen zum Deutschen Sprachdiplom orientieren sich am Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen (GER) für Sprachen, welches das Sprachkönnen, d.h. die Kenntnisse und Fertigkeiten, auf verschiedenen Sprachkompetenzen definiert. Bezogen auf den GER für Sprachen decken diese Sprachdiplom-Prüfungen folgende Niveaustufen ab: A1, A2, B1, B2, C1 und C2. Das Zielniveau für das DSD I ist B1.
Die Prüfung zum Deutschen Sprachdiplom besteht aus 4 Prüfungsteilen:
- - Leseverstehen
- - Hörverstehen
- - Schriftliche Kommunikation
- - Mündliche Kommunikation
Jedes Jahr werden diese Prüfungen in mehr als 70 Ländern von rund 700000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer abgelegt. Während im Jahre 2011 die Anmeldungen zum DSD I hierzulande noch bei knapp 100 lagen, stieg die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Jahre 2017 auf rund 3800 an.
C. Güven
(Englischlehrerin)