Vortrag über Rechtsextremismus
Kurz vor Weihnachten besuchte ein Vertreter des rheinland-pfälzischen Innenministeriums unsere Schule, um mit zwei Abschlussklassen über die gegenwärtige Erlebniswelt der „rechten“ Szene zu referieren. Nach einer kurzen Begriffsklärung (zum Beispiel die Begriffe Rechtsextremismus, Antisemitismus, Verfassungsschutz) zeigte der Referent, welche Symbole, Kleidung, Gesten sowie Musik Rechtsextremisten gegenwärtig nutzen, um ihrer rechtsextremistischen Gesinnung offen oder verdeckt Ausdruck zu verleihen. Dabei wurden die strafrechtlichen Folgen von der Veröffentlichung bestimmter Symbole und Redenwendungen (z. B. Hakenkreuz, Hitlergruß) ebenso betont wie auch die legalen Möglichkeiten, sich mittels zugelassener Symbole (Stichwort: „schwarze Sonne“) in der rechtsextremen Szene zu vernetzen und auszutauschen. Der Referent ging danach auf die sozialen Medien bzw. das Internet ein und zeigte, welche Kanäle Rechtsextremisten nutzen, um ihre menschenverachtende Ideologie zu verbreiten. Abschließend wurden die Schüler über Beratungs- und Präventionsangebote informiert, um sich über Rechtsextremismus tiefer zu informieren und aktiv dagegen vorzugehen.