Anne’s Fixe Retter besuchen das Bundeswehrkrankenhaus in Koblenz am 26.06.2023

Um 8.20 Uhr werden wir von Herrn Heck vom Karrierezentrum der Bundeswehr und einem Bus
abgeholt. Es geht nach Koblenz zum Bundeswehrkrankenhaus.
Eine Schranke und Kontrolle zeigt uns, dass das hier doch keine normale Einrichtung ist. In 2 Gruppen
geht’s durchs Gelände. Unsere Gruppe beginnt in der Notaufnahme mit dem Schockraum. Mert dient
als Opfer für Sauerstoffkontrolle, Beatmung und EKG. Am Ende ist er total verkabelt und überall piepst
und blinkt es. Im großen Schockraum nebenan kann auch operiert werden. Wir erfahren viel über die
Ausbildung. Alle sind Soldaten, arbeiten aber als Sanitäter. Vielleicht sind sie in Berlin stationiert,
müssen aber 1mal/Jahr für 4 Wochen in einem Bundeswehrkrankenhaus arbeiten. Sie wohnen dann
im angegliederten Wohnheim. Das Bundeswehrkrankenhaus versorgt zwar primär Soldaten (und auch
Politiker), aber daneben auch die Koblenzer Bevölkerung.
Zu unserem Glück steht der Helikopter zur Besichtigung. Hier kooperiert das Krankenhaus mit dem
ADAC, der Hubschrauber und Pilot bezahlt. Viel Platz ist hier nicht. Auf der Trage, die von hinten in die
Maschine geschoben wird darf man wirklich keine Klaustrophobie haben. Einige technische Details :
ein Heli fliegt ca. 15 Jahre, mit Geschwindigkeit bis 240km/h.
Und weiter geht’s zu den Autos. 3 verschieden Typen stehen hier in knallgelb und orange. Der normale
Krankenwagen, dann ein Wagen mit Auffahrrampe für die Trage. Er dient zum Transport von
Intensivpatienten, die oftmals ein paar Kilo mehr auf die Waage bringen. Hier ist auch immer der Arzt
dabei. Und dann der Mannschaftswagen, auch mit Rampe: vorne 6 Leute und hinten nochmal 2 Sanis
mit bis zu 2 Tragen. Auch hier immer mit Arzt.
Die jungen Männer – es gibt auch Frauen- die uns geführt haben, leben für ihre Arbeit. Sie erzählen
von schrecklichen Erlebnissen, aber auch von Positivem. Für sie scheint es keinen sinnvolleren Job zu
geben.
Und dann geht’s zum Mittagessen. Ich probiere mal Döppekuche mit Apfelmus. Musste ich im Internet
erst mal Nachschlagen. Schmeckt mir jedenfalls.
Und dann sind wir auch schon fertig und es geht nach Hause.
Vielen Dank Herrn Heck und Begleiter in Uniform vom Karrierezentrum der Bundeswehr für einen
interessanten Tag.